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Dieser würzige GingerbreadKuchen aus der Kastenform ist ideal für alle, die einen saftigen, weich gebackenen Kuchen mit intensiven Wintergewürzen lieben. Die Kombination aus Ingwer, Zimt und Nelken verleiht ihm das klassische Weihnachtsaroma, während der frische OrangenZuckerguss einen wunderbar fruchtigen Kontrast schafft. Egal ob zum Frühstück, Nachmittagskaffee oder als Dessert – dieser Kuchen ist immer eine köstliche Wahl.
Dieser Kuchen begeistert mit seiner ausgewogenen Würze und der angenehmen Saftigkeit. Besonders gefallen hat mir, dass er nicht zu süß ist, sondern genau die richtige Balance trifft, sodass er vielseitig einsetzbar ist und sogar am nächsten Tag noch besser schmeckt.
Zutaten
- Weizenmehl: Type 405 oder 480 für eine feine und luftige Struktur das Mehl möglichst frisch und von guter Qualität wählen
- Natron: als Lockerungsmittel für eine leichte, lockere Konsistenz
- Gemahlener Ingwer: sorgt für die charakteristische Schärfe und Wärme im Geschmack
- Gemahlener Zimt: bringt das typische winterliche Aroma hinein
- Gemahlene Nelken: verleihen dem Kuchen einen intensiven würzigen Ton
- Salz: hebt die Aromen hervor und balanciert die Süße aus
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (optional): gibt den Gewürzen eine dezente Schärfe und Tiefe
- Dunkle Melasse (keine BlackstrapMelasse): ist wichtig für die Feuchtigkeit und den kräftigen Geschmack
- Heißes Wasser: hilft, die Melasse aufzulösen und macht den Teig schön geschmeidig
- Butter, weich: sorgt für zarte Saftigkeit im Kuchen
- Brauner Zucker, am besten dunkel: unterstützt die karamellartige Süße und den Geschmack
- Ei, Zimmertemperatur: bindet die Zutaten zusammen und sorgt für Struktur
- Vanilleextrakt: rundet die Aromen ab und gibt eine zusätzliche Geschmacksnote
- Für den OrangenZuckerguss optional Puderzucker: gesiebt für eine glatte Konsistenz und frisch gepresster Orangensaft für frische Zitrusnoten
Anleitung
- Vorbereitung:
- Den Backofen auf 175 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Die Kastenform mit Butter oder Öl einfetten und bei Bedarf leicht bemehlen.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl, Natron, Ingwer, Zimt, Nelken, Salz und den schwarzen Pfeffer in einer großen Schüssel gründlich vermengen, damit sich die Gewürze gleichmäßig verteilen.
- Melasse vorbereiten:
- Die dunkle Melasse mit dem heißen Wasser verrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Die Mischung beiseitestellen und etwas abkühlen lassen.
- Butter und Zucker aufschlagen:
- Die weiche Butter mit dem braunen Zucker mindestens drei Minuten cremig schlagen, bis die Masse hell und fluffig ist. Anschließend das Ei und den Vanilleextrakt unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
- Teig herstellen:
- Die trockenen Zutaten abwechselnd mit der MelasseWasserMischung unter den Teig rühren. Dabei nur so lange rühren, bis alles gerade verbunden ist. Der Teig sollte eher flüssig sein, das sorgt später für die Saftigkeit des Kuchens.
- Backen:
- Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen etwa 50 bis 60 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe testen, ob der Kuchen fertig ist: Es dürfen gerne ein paar feuchte Krümel haften bleiben.
- Guss zubereiten (optional):
- Puderzucker mit frisch gepresstem Orangensaft zu einem glatten Guss verrühren und über den vollständig abgekühlten Kuchen träufeln.
Ein unvergesslicher Moment war, als der Duft des fertigen Kuchens die ganze Wohnung füllte und sofort Weihnachtsstimmung aufkam.
Aufbewahrungstipps
Den Kuchen am besten luftdicht verpackt im Kühlschrank aufbewahren, so bleibt er bis zu fünf Tage frisch und saftig. Ohne den OrangenZuckerguss kann der Kuchen problemlos bis zu zwei Monate eingefroren werden, was sich ideal zur Vorratshaltung eignet. Am besten schmeckt der Gingerbread, wenn er ein bis zwei Tage durchgezogen ist, dann kann sich das Aroma optimal entfalten.
Zutatenaustausch
Anstelle von Weizenmehl kann man auch eine Mischung aus Dinkelmehl verwenden, was dem Kuchen eine leicht nussige Note gibt. Wenn keine Melasse verfügbar ist, tut es in Notfällen auch ein dunkler Zuckerrübensirup oder ein kräftiger Honig, wobei der Geschmack etwas milder wird. Den schwarzen Pfeffer kann man auch weglassen oder durch eine Prise Muskatnuss ersetzen.
Serviervorschläge
Der Gingerbread schmeckt hervorragend pur, aber auch mit etwas Schlagsahne oder einer Kugel Vanilleeis als Dessert. Für den Kaffee oder Tee am Nachmittag ist er ebenfalls ein dankbarer Begleiter. Wer es etwas aufwendiger mag, kann den OrangenZuckerguss durch einen Vanilleguss ersetzen oder den Kuchen in kleine Muffinformen füllen und so portionsgerecht backen.
Dieser Gingerbread ist ein echtes WohlfühlRezept, das in der Adventszeit seinen Platz findet. Probier ihn aus und du wirst sehen, wie schnell dieser Klassiker dein Herz erobert.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Welche Melasse ist geeignet?
Am besten dunkle Melasse verwenden, da Blackstrap-Melasse zu bitter ist.
- → Kann der schwarze Pfeffer weggelassen werden?
Ja, er ist optional und verstärkt nur dezent die Gewürze.
- → Warum ist der Teig so flüssig?
Die Flüssigkeit kommt durch die Kombination von Melasse und heißem Wasser und sorgt für die saftige Konsistenz.
- → Lässt sich der Kuchen einen Tag vorher backen?
Ja, der Geschmack wird beim Lagern intensiver und besser.
- → Kann man daraus Muffins machen?
Ja, den Teig in Muffinförmchen füllen und ca. 20-22 Minuten backen.