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Dieses Rezept zeigt dir, wie du Omas Zimtsterne ganz einfach weich und saftig zubereitest. Die Plätzchen sind perfekt für die Weihnachtszeit und schmecken so lecker, als kämen sie direkt aus der heimischen Backstube.
Meine Erfahrung zeigt, dass besonders der Zuckerguss das gewisse Etwas verleiht — so bleiben die Sterne außen weiß und innen zart. Ich backe sie seit Jahren zu Weihnachten, und sie sind immer der Renner bei Familie und Freunden.
Zutaten
- 200 g Puderzucker: für den süßen und cremigen Guss, Mühle oder Bio-Qualität sorgt für feinen Geschmack
- 100 g gemahlene Mandeln: sie bringen die nötige Struktur und ein feines Aroma in den Teig
- 200 g gemahlene Haselnüsse: sie verleihen den Zimtsternen Tiefe und leicht nussige Note, am besten frisch gemahlen kaufen
- 2 Eier (nur das Eiweiß): damit der Teig fluffig wird und der Guss glänzt
- 1 Teelöffel Zimt: für das typische Weihnachtsgewürz, achte auf gemahlenen Zimt aus kontrolliertem Anbau
- Ein Spritzer Zitronensaft: für die frische und zur Stabilisierung des Zuckergusses
Anleitung
- Eiweiß—Guss herstellen:
- Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Puderzucker 1 bis 2 Minuten kräftig schlagen, bis eine dicke, feste Masse entsteht. Ein Drittel der Masse für das Bestreichen der Sterne beiseitelegen.
- Teig vorbereiten:
- Den restlichen Guss mit Zitronensaft, Zimt, den gemahlenen Mandeln und 150 g der Haselnüsse verkneten, bis eine homogene, klebrige Masse entsteht.
- Teig ausrollen und ausstechen:
- Arbeitsfläche großzügig mit den übrigen Haselnüssen bestreuen. Den Teig ungefähr 1 Zentimeter dick ausrollen. Um das Ankleben zu verhindern, mit Backpapier abdecken. Anschließend mit einer Sternausstechform ausstechen. Die Reste erneut verkneten und ausrollen.
- Zuckerguss auftragen:
- Den beiseitegelegten Guss mit einem Pinsel gleichmäßig auf die ausgestochenen Sterne streichen, damit die typische weiße Haube entsteht.
- Backen:
- Die Zimtsterne bei 150 Grad Umluft 10 bis 12 Minuten backen. Während des Backens immer wieder schauen, damit die Glasur nicht zu dunkel wird und weiß bleibt.
Mein Lieblingsbestandteil sind die gerösteten Haselnüsse, die dem Teig eine warme Note geben und den Geschmack wunderbar abrunden. Ein besonderer Moment ist es immer, wenn der Duft der Zimtsterne durch die Küche zieht und Erinnerungen an die Kindheit weckt.
Lagerungstipps
Zimtsterne bewahrt man am besten in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur auf, so bleiben sie etwa 5 bis 7 Tage weich. Wenn sie zu hart werden, helfen ein paar Apfelscheiben in der Dose, die feuchte Luft abgeben und die Plätzchen wieder weich machen.
Zutaten-Alternativen
Haselnüsse kann man durch gemahlene Mandeln oder Walnüsse ersetzen, was den Geschmack leicht ändert. Wer allergisch auf Nüsse reagiert, kann versuchen, gemahlene Haferflocken oder Kokosraspeln zu verwenden. Statt Zimt schmeckt auch eine Mischung aus Sternanis und Nelken spannend, wenn man die klassische Note variieren möchte.
Serviervorschläge
Die Zimtsterne passen hervorragend zu einem Glas heißen Glühwein oder Tee. Man kann sie auch als hübsches Geschenk in kleine Cellophantüten verpacken und mit einer Schleife versehen. Für Adventskaffees sind sie ein idealer Begleiter und bringen weihnachtliche Stimmung auf den Tisch.
Mit diesem einfachen Rezept gelingt dir der Zimtsternklassiker ganz leicht — viel Freude beim Backen und Genuss!
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie werden die Zimtsterne richtig weich?
Die Zimtsterne benötigen nur eine kurze Backzeit von 10 bis 12 Minuten bei 150°C Umluft, damit sie innen saftig bleiben und die Glasur weiß bleibt.
- → Kann ich die Haselnüsse ersetzen?
Ja, Haselnüsse können durch gemahlene Mandeln oder andere Nüsse ersetzt werden, was den Geschmack leicht verändert.
- → Wie lagere ich die Zimtsterne am besten?
In einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur bleiben die Zimtsterne etwa 5 bis 7 Tage weich und frisch.
- → Lassen sich die Zimtsterne einfrieren?
Ja, fertig gebackene Zimtsterne können bis zu 3 Monate im Gefrierbehälter aufbewahrt und vor dem Servieren aufgetaut werden.
- → Kann ich den Zuckerguss vorbereiten?
Der Eiweiß-Zuckerguss lässt sich 1 bis 2 Tage vorher zubereiten und im Kühlschrank lagern. Vor dem Bestreichen sollte er leicht aufgeschlagen werden.