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Diese Walnuss-Marzipan-Plätzchen bringen den unverwechselbaren Geschmack von Omas Backstube direkt in Ihre Küche. Sie vereinen nussige und süße Aromen mit einer feinen Schicht Johannisbeergelee und einer zarten Schokoladenglasur – ein absolutes Highlight auf jedem festlichen Plätzchenteller.
Ich habe diese Plätzchen seit meiner Kindheit geliebt, weil sie immer süße Erinnerungen an Familienfeste wecken – sie sind einfach ein Stück Heimat zum Genießen.
Zutaten
- Walnusskerne: 165 g, für den intensiven Nussgeschmack empfehle ich frische, nicht zu ölige Nüsse zu verwenden
- Butter: 200 g, zimmerwarm für eine cremige und zarte Konsistenz im Teig
- Zucker: 200 g, gibt die nötige Süße
- Ei: 1, bindet die Zutaten gut zusammen
- Rum (optional): 1 EL, verleiht den Plätzchen eine zusätzliche Aroma-Tiefe
- Vanilleextrakt: 1 TL, für die feine Vanillenote
- Weizenmehl: 400 g (Typ 405 oder 550), eignet sich besonders gut für mürbe Plätzchen
- Salz: 1 Prise, hebt die Süße wunderbar hervor
- Kardamom: 1 Messerspitze, gibt eine leicht würzige Note, die toll zu Nüssen passt
- Marzipan: 200 g, schmeckt süß und nussig, am besten Qualität mit mindestens 50% Mandeln wählen
- Johannisbeergelee: 2 EL, bringt Frische und eine fruchtige Säure
- Zartbitter-Kuvertüre: 100 g, für die perfekte schokoladige Glasur
- Halbe Walnusskerne: 100 g, zur Dekoration und für den besonderen Crunch
Anleitung
- Walnüsse mahlen:
- Mahlen Sie die Walnusskerne fein, falls sie noch ganz sind. Das bringt das volle Aroma heraus und sorgt für eine gleichmäßige Konsistenz im Teig.
- Teig zubereiten:
- Rühren Sie Butter, Zucker, Ei, Rum und Vanilleextrakt cremig. Geben Sie die gemahlenen Walnüsse, das Mehl, Salz und Kardamom hinzu und verarbeiten Sie alles zu einem geschmeidigen Teig. Formen Sie eine Kugel und stellen Sie den Teig mindestens eine Stunde, besser über Nacht, kalt.
- Plätzchen ausstechen und backen:
- Rollen Sie den Teig 3 bis 5 Millimeter dick aus und stechen Sie kleine Taler aus. Legen Sie die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen Sie sie bei 170 Grad Ober/Unterhitze für 10 bis 12 Minuten, bis sie goldbraun sind.
- Marzipan vorbereiten:
- Rollen Sie das Marzipan etwa 2 bis 3 Millimeter dick aus und stechen Sie Taler in der gleichen Größe wie die Plätzchen aus. Streuen Sie bei Bedarf Puderzucker auf die Arbeitsfläche, damit das Marzipan nicht klebt.
- Schichten zusammensetzen:
- Bestreichen Sie die Hälfte der Plätzchen mit einem Klecks Johannisbeergelee, legen Sie jeweils einen Marzipantaler darauf und verteilen Sie erneut Gelee auf das Marzipan. Setzen Sie danach einen zweiten Walnusstaler als Deckel obenauf und drücken Sie sie leicht an.
- Schokolade und Dekoration:
- Schmelzen Sie die Zartbitter-Kuvertüre und tauchen Sie die Oberseiten der Plätzchen ein. Setzen Sie jeweils einen halben Walnusskern darauf und lassen Sie die Schokolade gut trocknen.
Marzipan ist für mich ein Lieblingsbestandteil, weil es die Plätzchen nicht nur süßer macht, sondern auch den nussigen Geschmack verstärkt. Ich erinnere mich, wie ich als Kind schon fasziniert war, Marzipan auszurollen und die kleinen Taler auszustanzen.
Lagerungstipps
Bewahren Sie die fertigen Plätzchen in einer luftdichten Dose an einem kühlen, trockenen Ort auf. Legen Sie Backpapier zwischen die Lagen, damit sie nicht aneinander kleben und ihre Form behalten. So bleiben sie 2 bis 3 Wochen frisch und lecker.
Zutaten-Alternativen
Vollmilchschokolade lässt sich gut anstelle von Zartbitter-Kuvertüre verwenden, wenn Sie es etwas süßer mögen. Anstelle von Walnüssen können Sie auch Haselnüsse oder Pekannüsse nehmen, was zwar den Geschmack verändert, aber auch sehr lecker ist. Wer keinen Rum mag, kann ihn einfach weglassen oder durch Apfelsaft ersetzen. Marzipan können Sie durch Nougat ersetzen, das ergibt eine sehr cremige Füllung mit einer anderen, intensiven Nussnote.
Serviervorschläge
Diese Plätzchen passen wunderbar zu einer Tasse Tee oder Kaffee, am besten zu festlichen Anlässen oder zum Adventskaffee. Auch als kleines Geschenk in hübschen Dosen machen sie viel Freude. Sie können die Plätzchen vor dem Servieren noch leicht mit Puderzucker bestäuben für einen winterlichen Touch.
Mit diesen Tipps gelingen Ihnen Omas Walnuss-Marzipan-Plätzchen garantiert und bringen festliche Stimmung in Ihre Küche. Viel Freude beim Nachbacken und Genießen!
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie vermeide ich, dass Marzipan klebt?
Arbeitsfläche und Nudelholz mit Puderzucker bestäuben und das Marzipan zwischen Frischhaltefolie ausrollen.
- → Können die Plätzchen auch ohne Füllung gegessen werden?
Ja, einzeln schmecken sie auch, doch die Kombination aus Marzipan, Gelee und Schokolade macht sie besonders lecker.
- → Wie lagere ich die fertigen Plätzchen am besten?
In einer gut schließenden Dose, kühl und trocken. Zwischen die Lagen etwas Backpapier legen; haltbar für 2–3 Wochen.
- → Kann ich den Teig im Voraus zubereiten?
Ja, der Teig kann 2–3 Tage im Kühlschrank oder mehrere Wochen im Gefrierfach aufbewahrt werden.
- → Gibt es Alternativen zu Walnüssen?
Hasel- oder Pekannüsse sind mögliche Alternativen, sie verändern jedoch den Geschmack leicht.