Kürbis-Donut-Bällchen genießen

Diese Kürbis-Donut-Bällchen sind perfekt, wenn du Lust auf ein herbstliches, fluffiges Gebäck hast — ganz ohne Backofen und mit köstlichem Pumpkin-Spice-Geschmack. Sie werden frisch frittiert, außen knusprig und innen herrlich weich — ein echter Genuss zum Kaffee oder als süßer Snack.

Mir gefallen die Bällchen besonders, weil sie durch das Pumpkin Spice und Kürbisaroma sofort gemütliche Herbststimmung verbreiten. Ich habe sie schon oft mit Freunden gebacken — sie waren immer in wenigen Minuten aufgegessen!

Zutaten

• Buttermilch: macht den Teig wunderbar locker — am besten auf Frische achten und direkt vor Gebrauch öffnen
• Frisches Ei: sorgt für Bindung und einen feinen Geschmack (möglichst Bio-Eier verwenden)
• Kürbispüree: Herz der Bällchen, bringt Farbe und Saftigkeit — selbstgemacht oder aus der Dose
• Geschmolzene Butter: gibt vollmundiges Aroma — hochwertige Süßrahmbutter verwenden
• Weizenmehl (Type 405 oder 550): sieben für besonders fluffige Bällchen
• Brauner Zucker oder Muscovado: bringt Karamellnote und sorgt für saftigen Teig
• Backpulver: lässt die Donut-Bällchen schön aufgehen — auf Haltbarkeit achten
• Pumpkin Spice: verleiht das typische Herbstaroma — am besten selbst mischen
• Vanilleextrakt oder Vanillezucker: rundet den Geschmack ab
• Salz: eine Prise verstärkt die übrigen Aromen
• Für die Glasur: Puderzucker für Zartheit, Pumpkin Spice für Extra-Geschmack, leicht warmes Wasser zum Anrühren
• Sonnenblumen- oder Rapsöl: hitzestabil und geschmacksneutral

Anleitung

Öltemperatur bringen:

Das Frittieröl in einem tiefen Topf oder einer kleinen Fritteuse langsam auf 175 °C erhitzen. Ein Kuchengitter mit Küchenpapier vorbereiten, damit die fertigen Bällchen später abtropfen können.

Nasse Zutaten vermengen:

In einer großen Schüssel Buttermilch, Kürbispüree, Vanille und Ei mit einem Schneebesen gründlich verrühren. Zuletzt die geschmolzene (aber nur handwarme) Butter einrühren.

Trockene Zutaten hinzufügen:

Mehl, Zucker, Backpulver, Pumpkin Spice und Salz in einer zweiten Schüssel mischen. Diese Mischung zügig unter die feuchten Zutaten geben, sodass ein gleichmäßiger, nicht zu fester Teig entsteht — möglichst nicht zu lange rühren.

Teig portionieren und frittieren:

Mit einem kleinen Eisportionierer oder zwei Teelöffeln kleine Bällchen abstechen und vorsichtig in das heiße Öl gleiten lassen. Immer nur wenige auf einmal, damit die Temperatur konstant bleibt.

Ausbacken und abtropfen lassen:

Die Donut-Bällchen 3 bis 4 Minuten goldbraun ausbacken, dabei eventuell drehen. Herausheben und auf dem Kuchengitter abtropfen lassen.

Glasur zubereiten:

Puderzucker, Pumpkin Spice und ein bis zwei Teelöffel warmes Wasser glattrühren, bis eine dickflüssige Glasur entsteht. Die noch warmen Donut-Bällchen kurz hineintauchen und abtropfen lassen.

Ich liebe frischen Muscovadozucker im Teig, weil er eine angenehme Feuchtigkeit gibt und Karamellaromen hervorbringt. Das erste Mal habe ich die Bällchen an einem kalten Herbstabend gemacht — allein schon der Duft hat alle angelockt!

Aufbewahrungstipps

Nach dem Abkühlen die Donut-Bällchen in einer luftdicht verschlossenen Dose aufbewahren. Am besten noch am selben oder nächsten Tag essen, da sie dann am fluffigsten sind. Bei längerer Lagerung kurz im Backofen aufwärmen, damit sie wieder weich werden.

Zutaten-Alternativen

Du kannst statt Weizenmehl auch Dinkelmehl Type 630 probieren. Anstelle von Buttermilch geht zur Not auch Naturjoghurt, mit etwas Wasser glattgerührt. Wer mag, kann Kokosblütenzucker statt braunem Zucker verwenden — das Aroma wird etwas exotischer. Selbstgemachtes Kürbispüree gelingt am aromatischsten mit Hokkaido-Kürbis.

Serviervorschläge

Die Donut-Bällchen schmecken pur wunderbar, lassen sich aber auch mit extra Zimt-Zucker wälzen. Für eine festliche Variante kannst du die Glasur mit gehackten Nüssen bestreuen. Sie sind perfekt zu Kaffee, Chai Latte oder heißer Schokolade.

Kultureller Hintergrund

Donuts haben in den USA eine große Tradition — gerade im Herbst sind Pumpkin Donut Holes dort überall beliebt. Die Verwendung von Pumpkin Spice ist auch in Deutschland in den letzten Jahren ein kulinarischer Trend geworden, den viele inzwischen lieben.

Saisonale Varianten

Im Winter harmoniert Lebkuchengewürz statt Pumpkin Spice sehr gut. Im Frühling kannst du die Bällchen mit Zitronenzeste und Vanille verfeinern statt Kürbis.

Erfolgsgeschichten

Einmal habe ich das Rezept mit Kindern gebacken: Sie hatten richtig Spaß am Teig-Abstechen und Glasieren — und waren stolz wie Bolle auf die bunten Bällchen. Auch im Kollegenkreis sind die Donut-Bällchen am Tag nach Halloween immer sofort verschwunden.

Diese Kürbis-Donut-Bällchen bringen Gemütlichkeit, Genuss und jede Menge Herbstlaune auf den Tisch. Lass dich vom Duft verführen — sie werden garantiert schneller weg sein, als du denkst!

Häufige Fragen zum Rezept

→ Kann ich das Kürbispüree auch selbst machen?

Ja, einfach Hokkaido oder Butternut schälen, weich garen und pürieren. Überflüssige Flüssigkeit abtropfen lassen.

→ Kann ich die Donut-Bällchen auch im Ofen backen?

Traditionell werden sie frittiert, im Ofen werden sie jedoch weniger saftig und erhalten nicht die gleiche Textur.

→ Wie lange bleiben die Kürbis-Donut-Bällchen frisch?

Am besten schmecken sie frisch. Luftdicht verpackt bleiben sie jedoch bis zu 2 Tage saftig.

→ Welches Öl eignet sich zum Frittieren?

Öle mit hohem Rauchpunkt wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl sind ideal zum Frittieren.

→ Kann ich Pumpkin Spice ersetzen?

Du kannst eine eigene Mischung aus Zimt, Ingwer, Muskatnuss, Nelken und Piment herstellen.

→ Sind die Donut-Bällchen vegetarisch?

Ja, sie enthalten keine tierischen Füllungen, sondern nur Milchprodukte und Ei.