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Diese Zitronen Heidelbeer Kekse sind ideal, um den Sommer in der Küche einzufangen. Sie überzeugen durch ihre weiche und zugleich leicht knusprige Konsistenz, kombiniert mit dem erfrischenden Aroma von frischer Zitrone und dem süß-tartem Geschmack der Heidelbeeren. Ob als Snack zwischendurch oder zum Kaffee – diese Kekse sind immer ein Genuss.
Ich habe die Kekse mehrfach gebacken und schätze besonders, wie sich die Zitronennote angenehm mit den Heidelbeeren ergänzt. Außerdem ist das Rezept so unkompliziert, dass selbst Backanfänger tolle Ergebnisse erzielen.
Zutaten
- 170 g weiche Butter bei Zimmertemperatur: sorgt für zarte Struktur und vollen Geschmack
- 150 g Zucker und 100 g hellbrauner Zucker: für einen ausgewogenen Süße und Karamellgeschmack
- 1 bis 2 Esslöffel frische Zitronenschale: gibt das frische Aroma und sollte unbehandelt sein
- 1 großes Ei bei Zimmertemperatur: bindet und sorgt für Saftigkeit
- ¾ Teelöffel Vanilleextrakt: rundet den Geschmack ab
- 280 g Weizenmehl (Allzweckmehl): gesiebt für bessere Konsistenz, mit spezieller Küchenwaage genau abwiegen
- ¾ Teelöffel Natron und ½ Teelöffel Weinsteinpulver (Cream of Tartar): sorgen für die richtige Lockerheit
- ½ Teelöffel Salz: verstärkt den Geschmack
- 1/3 Tasse gefriergetrocknete Heidelbeeren: grob gehackt, weil sie eine tolle Textur ohne zusätzliche Feuchtigkeit bringen
- ¼ Tasse grober Zucker (Sanding Sugar) zum Bestreuen: für den besonderen Crunch und schönen Glanzeffekt
- Optional: weitere Heidelbeeren oder Zitronenschale zum Dekorieren für das gewisse Extra
Anleitung
- Zucker und Zitronenschale mischen:
- In einer Rührschüssel den Zucker und den braunen Zucker mit der Zitronenschale gründlich vermengen. Reiben Sie die Zitronenschale mit den Fingern gut in den Zucker ein, damit sich das volle Aroma entfaltet.
- Butter, Ei und Vanille hinzufügen:
- Die weiche Butter hinzufügen und mit einem Hand oder Standmixer 3 Minuten auf mittlerer bis hoher Geschwindigkeit cremig schlagen, bis die Masse hell und fluffig ist. Danach das Ei und den Vanilleextrakt zugeben und auf niedriger Stufe unterrühren.
- Trockene Zutaten einarbeiten:
- Mehl, Natron, Weinsteinpulver und Salz in einer separaten Schüssel gut vermengen. Danach langsam auf niedriger Geschwindigkeit unter die Butter Ei Mischung rühren, bis die Zutaten gerade so verbunden sind. Es ist wichtig, nicht zu viel zu rühren, damit die Kekse weich bleiben – einige Mehlstreifen dürfen ruhig noch sichtbar sein.
- Heidelbeeren unterheben:
- Die gefriergetrockneten Heidelbeeren vorsichtig mit einem Spatel unter den Teig heben, ohne zu stark zu rühren, um sie ganz zu erhalten.
- Teig kühlen:
- Den Teig unbedeckt für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, damit sich die Aromen verbinden und der Teig fest wird.
- Kekse formen:
- Den Backofen auf 175 Grad Celsius vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den groben Zucker in eine kleine Schüssel geben. Mit einem mittelgroßen Kekslöffel Teigportionen abstechen, zu Kugeln formen und im Zucker wälzen, um eine süße Knusperkruste zu erhalten.
- Backen:
- Die Kekse mit genügend Abstand (5–7 Zentimeter) auf das Backblech setzen. Für 8 bis 9 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind, die Mitte aber noch aufgepufft wirkt. Nach dem Backen die Kekse 5 bis 10 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter legen. Optional mit zusätzlichem groben Zucker bestreuen, um einen schönen Glanzeffekt zu erzielen.
Ein besonderer Lieblingsmoment beim Backen ist für mich, wenn die duftende Mischung aus Zucker und Zitronenschale im Raum liegt – das macht einfach Lust auf mehr.
Lagerungstipps
Am besten bewahren Sie die Kekse in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur auf. So bleiben sie bis zu vier Tage frisch und saftig. Falls Sie die Kekse länger aufbewahren möchten, können Sie sie problemlos bis zu zwei Monate einfrieren. Vor dem Servieren sollten sie dann einfach bei Zimmertemperatur auftauen, damit sie ihre Weichheit zurückgewinnen.
Zutatenaustausch
Wenn Sie keine gefriergetrockneten Heidelbeeren zur Hand haben, können Sie auch getrocknete Heidelbeeren verwenden, allerdings verändert sich die Textur leicht. Frische Heidelbeeren sind möglich, machen die Kekse allerdings weicher und weniger knusprig. Für eine glutenfreie Variante ersetzen Sie das Weizenmehl durch eine glutenfreie Mehlmischung, die Sie gut abmessen sollten. Grober Zucker zum Bestreuen kann durch Demerara oder gewöhnlichen Kristallzucker ersetzt werden.
Serviervorschläge
Diese Kekse schmecken wunderbar zu einem Glas kalter Milch oder einer Tasse Tee. Für eine besondere Note servieren Sie sie mit frischen Heidelbeeren oder einer dünnen Zitronenscheibe.
Viel Erfolg beim Backen und guten Appetit. Genießen Sie die frischen Aromen.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Meine Kekse sind zu fluffig oder kuchenartig. Woran liegt das?
Zu viel Mehl oder nicht richtig weiche Butter können die Textur beeinflussen. Auch eine falsche Backofentemperatur verändert das Ergebnis.
- → Kann ich frische Heidelbeeren anstelle von gefriergetrockneten verwenden?
Frische Heidelbeeren haben mehr Feuchtigkeit, deshalb werden die Kekse eher weich und weniger knusprig. Gefriergetrocknete Beeren sorgen für die typische Textur.
- → Sind die Kekse auch glutenfrei möglich?
Ja, durch den Ersatz des Mehls mit einer glutenfreien Mehlmischung können glutenfreie Kekse zubereitet werden, wobei sich Textur und Geschmack leicht verändern.
- → Womit kann ich groben Zucker ersetzen, wenn ich keinen habe?
Demerara- oder normaler Kristallzucker können als Ersatz für den groben Zucker verwendet werden.
- → Wann sind die Kekse fertig gebacken?
Die Kekse sind fertig, wenn die Ränder leicht goldbraun sind und die Mitte noch weich sowie leicht aufgepufft erscheint. Sie härten beim Abkühlen nach.