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Dieses Rezept zeigt dir, wie du köstliche Cruffins herstellen kannst — eine wunderbare Mischung aus dem buttrigen, blättrigen Croissant und dem handlichen Muffin. Perfekt, wenn du ein Gebäck suchst, das zart und luftig ist, aber dabei praktisch in der Hand liegt. Ob zum Frühstück, für den Brunch oder als süßer Snack zwischendurch — mit diesen Cruffins begeisterst du Familie und Freunde garantiert.
Ich habe das Rezept selbst ausprobiert und war sofort begeistert vom Ergebnis, vor allem die Butterlaminierung macht wirklich den Unterschied. Es ist zwar etwas Arbeit, aber das Backerlebnis und der Geschmack lohnen sich allemal.
Zutaten
- 2 ¼ Teelöffel Trockenhefe: wichtig für das perfekte Aufgehen des Teigs, am besten frisch und in gutem Zustand verwenden
- 180 ml warme Milch: sie aktiviert die Hefe und gibt dem Teig Feuchtigkeit
- 2 Esslöffel Zucker: um die Hefe zu nähren und eine leichte Süße zu erzeugen
- 440 g Weizenmehl (Type 405): ein fein gemahlenes Mehl sorgt für eine geschmeidige Teigstruktur
- 1 Teelöffel Salz: verstärkt das Aroma und balanciert die Süße aus
- 225 g kalte Butter: die Grundlage der Laminierung für die typischen Schichten, unbedingt gut gekühlt verwenden
- 1 Ei: für die Eistreiche, sorgt für eine schöne goldbraune Kruste
- Optionale Füllungen: wie Marmelade, Schokolade oder Frischkäse geben dem Gebäck den letzten Pfiff
Anleitung
- Hefe aktivieren:
- Trockenhefe in der warmen Milch mit Zucker auflösen und 5 bis 10 Minuten stehen lassen, bis die Mischung schäumt. So weißt du, dass die Hefe aktiv ist.
- Teig herstellen:
- Mehl und Salz vermischen. Die Hefemischung dazugeben und alles zu einem glatten, elastischen Teig kneten. Wenn der Teig klebt, gib noch etwas Mehl hinzu, aber nicht zu viel.
- Ruhen lassen:
- Den Teig abgedeckt mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Das sorgt für die Entwicklung von Aromen und eine entspannte Teigstruktur.
- Laminieren:
- Den Teig ausrollen und die kalte Butter darin einschlagen. Anschließend mehrfach ausrollen und falten, um dünne Butterschichten einzuschließen. Dabei Butter und Teig kalt halten, damit die Schichten entstehen.
- Formen:
- Den Teig rechteckig ausrollen, in Streifen schneiden und spiralförmig in Muffinförmchen einrollen. Das gibt der klassischen Cruffin—Form.
- Aufgehen lassen:
- Die geformten Cruffins mit Eistreiche bestreichen und ruhen lassen, bis sie deutlich aufgegangen sind. Das kann 60 bis 90 Minuten dauern.
- Backen:
- Im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad Celsius Ober/—/Unterhitze 20 bis 25 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind.
- Füllen (optional):
- Nach dem Abkühlen Cruffins mit Marmelade, geschmolzener Schokolade oder Frischkäse füllen. So kannst du sie je nach Geschmack variieren.
Butter ist bei der Laminierung ein echtes Highlight — ich erinnere mich, wie ich am Anfang ein paar Mal Butter schmelzen ließ und die Schichten nicht sauber wurden. Seit ich die Butter immer gut gekühlt verwende, klappt es wunderbar und das Mundgefühl ist unvergleichlich.
Aufbewahrungstipps
Cruffins halten sich am besten frisch am Backtag. In einem luftdichten Behälter bleiben sie bis zu drei Tage genießbar. Für die Aufbewahrung empfiehlt sich eine Papiertüte, um die Kruste knusprig zu halten, oder ein leicht feuchtes Küchenpapier neben dem Gebäck, damit sie nicht austrocknen. Am nächsten Tag kurz im Ofen bei 160 Grad für 5 bis 10 Minuten aufbacken, so schmecken sie fast wie frisch.
Zutatenaustausch
Die Verwendung von Vollkornmehl bis zu einem Drittel ist möglich — das gibt einen leicht nussigen Geschmack und mehr Biss. Anstelle von normaler Milch kannst du auch Hafer— oder Mandelmilch für eine vegane Variante verwenden, allerdings kann der Teig dann etwas weniger elastisch sein. Butter ist für die Laminierung unverzichtbar, Margarine ist weniger geeignet, da sie andere Schmelzpunkte hat und die Schichten nicht so schön werden.
Serviervorschläge
Zum Frühstück passen Cruffins hervorragend mit einem Cappuccino oder frisch gebrühtem Kaffee. Für den Brunch kannst du sie mit frischen Früchten und Konfitüre servieren, dazu ein Glas frisch gepresster Orangensaft. Als Dessert sind sie leicht warm mit Vanilleeis oder Sahne besonders lecker.
Backe los und genieße deine selbstgemachten Cruffins — sie sind nicht nur lecker, sondern auch ein kreatives Highlight, das jede Kaffeetafel bereichert. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Häufige Fragen zum Rezept
- → Kann ich den Teig vorbereiten?
Ja, der Teig lässt sich bis zu 24 Stunden vor dem Backen herstellen und im Kühlschrank lagern, was Aroma und Struktur verbessert.
- → Wie lange bleiben Cruffins frisch?
Am besten frisch am Backtag genießen. Luftdicht verpackt bleiben sie 2–3 Tage genießbar und können aufgewärmt ihren Geschmack zurückgewinnen.
- → Kann man Cruffins einfrieren?
Ja, sowohl roh nach dem Formen als auch fertig gebacken. Zum Aufbacken bei 160 °C etwa 10 Minuten erwärmen.
- → Ist Vollkornmehl für Cruffins geeignet?
Bis zu ein Drittel des Mehls kann durch Vollkornmehl ersetzt werden, was den Geschmack etwas kräftiger macht.
- → Welche Füllungen passen zu Cruffins?
Süße Varianten mit Marmelade oder Schokolade sowie herzhafte Füllungen mit Frischkäse, Kräutern oder Speck sind ideal.